Beim diesjährigen Ordensfest der Grafschaftler wurden zahlreiche verdiente Karnevalistinnen und Karnevalisten für ihr langjähriges Engagement gewürdigt. Einmal mehr zeigte sich, wie viele Menschen sich in den unterschiedlichsten Bereichen mit Herzblut in das Vereinsleben einbringen.
Zu Beginn wurde Christian Röhr für seine herausragende Arbeit im Fanfarenzug mit dem BDK-Verdienstorden ausgezeichnet.
Für ihr jahrelanges Engagement auf der Bühne erhielten insgesamt zehn Tänzerinnen der Turmfalken sowie ihre Trainerin Martina Melies den Hausorden der Gesellschaft. Mit ihren Show- und Gardetänzen begeisterten sie über zwei Jahrzehnte lang das Publikum und unterstützen den Verein auch nach ihrer aktiven Tanzkarriere weiterhin in vielfältiger Weise.
Das karnevalistische Rahmenprogramm des Abends gestaltete in diesem Jahr die Tanzgarde DIWO aus Ostenland. 34 Tänzerinnen präsentierten den spektakulären Tanz „Verflucht“ auf der Bühne der Cultura. Musikalisch begleitet wurde das Ordensfest von der Karnevals-Cover-Band Jeckbeat sowie dem Fanfarenzug.
Wie wichtig auch die Arbeit hinter den Kulissen ist, betonte Präsident Holger Hanhardt, als er die Kostümschneiderinnen ehrte. Ingrid Vertkersting, Marlies Lux und Renate Wiesbrock erhielten für ihre langjährige Tätigkeit als Schneiderinnen der Tanzgarden den Hausorden der Gesellschaft.
Eine ganz besondere Ehrung wurde anschließend einer Gruppe hochverdienter Karnevalisten zuteil: Die AKAPS wurden für ihr Lebenswerk mit dem neu geschaffenen Verdienstorden der Grafschaftler in Gold ausgezeichnet. In seiner Laudatio würdigte Gerd Muhle das jahrzehntelange, kreative und unermüdliche Wirken dieser außergewöhnlichen Truppe im Rietberger Karneval.
Doch das Highlight des Abends folgte noch: die Verleihung des Goldenen Tores. „Eigentlich denkt man immer, er hätte es schon längst“, leitete Präsident Hanhardt die Ehrung ein. Die höchste Auszeichnung der Grafschaftler ging in diesem Jahr an Thomas Meier, der seit Jahren als heißer Anwärter galt. Nun wurde ihm die verdiente Ehre zuteil. Der amtierende Elferratspräsident blickt auf eine jahrzehntelange karnevalistische Karriere zurück und ist für seinen unermüdlichen Einsatz im Verein bekannt.
Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde im Foyer der Cultura noch bis in die Nacht hinein gefeiert.
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